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Vereins-Tagebuch: TMFM & FMTM & more


Auch wenn es nach außen scheint, dass auch unser Verein im Lockdown ist, so ein eloquenter Verein schläft nie. Im Herbst erreichte uns eine Mail von einer einer interessanten Mailadresse: "TMFM". Das wirkt auf den ersten Blick wie ein Buchstabendreher unserer Vereinsabkürzung, entpuppte sich dann aber als "Thomas Mann Forum München" . Herr Dirk Heißerer fragte unseren Verein nach ein paar Details zur Trambahn im Bereich Feilitzschplatz/Ungererstraße/Nordfriedhof. Herr Heißerer ist ein akribischer Forscher in der Thomas Mann Geschichte und geht verschiedenen Passagen seiner Bücher nach und hier der Spur, dass Thomas Mann in der Schwabinger Marktstraße wohnte und zum neu errichteten Nordfriedhof ging und diese Szenerie auch in seinem Buch "Tod in Venedig" einbaute sowie in seiner frühen Novelle „Der Weg zum Friedhof“ (1899). Dazu wollte er ergänzende Informationen von unserem Verein zu der Ungererstraße damals, der Trambahn dort und der Umgebung.

Klaus Onnich konnte aus seiner großen Fotokiste Bilder beisteuern und ich konnte Herrn Heißerer mit weiteren Informationen, Plänen und der Geschichte der Ungererbahn helfen. So entstand das soeben erschienene sehr lesenswerte Buch "Das Rätsel der Sphingen vor dem Nordfriedhof" (ISBN 978-3-8260-7196-6), mit Sicherheit kein Trambahnbuch, aber es zeigt auch die enge Verbindung der Trambahngeschichte mit der Münchens, seiner Menschen, der Kunst und Literatur.

Auch das ist Vereinsarbeit, die man nicht sieht, die aber Corona-konform im Hintergrund abläuft. Wir haben im Herbst auch ein weiteres München-Buch mit Trambahn-Geschichte mitgestalten können sowie z.B. den Verein "Trambahnhäusl" in Ramersdorf unterstützen können, die Geschichte seiner aktuellen Bleibe, das ehemalige Stationshaus in der Ramersdorfer Schleife, genau kennenzulernen Dank Klaus Onnichs unergründlichen Bilderarchivs.

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