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SALZSTREUWAGEN TYP SA 2.30
2931

Gebaut von: Waggonfabrik Uerdingen (1949), Umbau Verkehrsbetriebe 1973 - 75

Die Salzstreutriebwagen des Typs SA 2.30 mit den Wagennummern 2930 und 2931 wurden 1973 bis 1975 in der Hauptwerkstätte der Verkehrsbetriebe aus den Heidelberger-Triebwagen 748 und 743 (Typ J 2.30) umgebaut.

 

Diese Fahrzeuge lösten die personalaufwendige und veraltete Art des Salzstreuens durch Beiwagen mit Salzmühlen weitgehend ab. Beim Umbau wurde der Triebwagenkasten nur minimal verändert, d.h. der Stromabnehmer wurde nach vorne versetzt, um Platz für einen Salzeinfüllstutzen im Dachbereich zu schaffen.

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Da beide Salzstreutriebwagen erhalten geblieben sind, aber kein Triebwagen des Typs

J 2.30, soll langfristig der SA 2.30 2931 in einen weitgehend dem Anlieferungszustand entsprechenden Triebwagen 743 rekonstruiert werden. Es soll so wieder der ursprüngliche Zweirichtungstriebwagen mit 4 Türen und 2 Führerständen entstehen.

 

Besonders im Sommer waren diese Triebwagen zur Freude und Erfrischung der Fahrgäste auf der nicht Einstiegsseite mit halbhohen Geländern bei geöffneten Türen versehen. Dies sorgte für eine sehr gute Belüftung des Wagens, besser als manche heutige Klimaanlage und war besonders bei der Jugend sehr beliebt.

Technische Daten der SA 2.30-Wagen:

Gesamtlänge: 10,40 m; Breite: 2,16 m;

Höhe: 3,07 m; Gewicht: 14,2 t;

Antrieb: Zwei Einheitsmotoren á 60 kW (Typ EM 60);

Anzahl: 2 Stück.

SALZSTREUWAGEN TYP SA 2.30 2931 münchen tram

© Archiv FMTM e.V.

heidelberger Typ J 2.30 Berg-am-Laim-Straße tram münchen

© Archiv FMTM e.V.

tram münchen skitte bauszeichnung SALZSTREUWAGEN TYP SA 2.30 2930

© Archiv FMTM e.V.

Autor: Klaus Onnich / FMTM e.V.

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