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KIEKERT

Gegründet wurde das Unternehmen 1857 in Heiligenhausen als Schloss- und Beschlagfabrik von Arnold Kiekert – damals als Arnold Kiekert und Söhne (AKS). Nach den Kriegswirren des 1. und 2. Weltkriegs und dem anschließenden Wiederaufbau, wurde zu den klassischen Produkten auch die Entwicklung und Produktion von Türen für Omnibusse aufgenommen. So fertigte man ab 1949 Türen für den so genannten "Obus-Anhänger" der Firma Kässbohrer. In den darauf folgenden Jahren wurde die Fertigung um Türsysteme für Straßenbahnen und Züge erweitert.

Mitte der 70er Jahre traf Kiekert AG eine richtungsweisende Entscheidung. Das Engagement als Zulieferer für Schlosssysteme im PKW-Bereich rückte mehr in den Fokus des Unternehmens. Um dieses Kerngeschäft ausbauen und mit voller Energie betreiben zu können, wurden andere Unternehmenszweige veräußert. So wurde der Entwicklungs- und Fertigungsbereich rund um die Straßenbahn- und Bustüren Anfang der 90er Jahre an die IFE - Gruppe verkauft.

2001 wurde zwischen Webasto und Kiekert, unter dem Dach der Knorr Bremse GmbH München, eine Kooperation geschmiedet, welche 2003 durch das Ausscheiden von Webasto endete. Mit der Firma Deans-Systems Ltd. wurde ein neuer kompetenter und international agierender Partner für die Kiekert Automatiktüren GmbH gefunden.
Es entstand die Deans Kiekert GmbH mit Sitz in Velbert. Gemeinsam wurden völlig neue Geschäftsfelder erschlossen. Neben den klassischen Omnibustüren wurden ab 2004 auch Einstiegsrampen und Türsysteme für Sonderfahrzeuge entwickelt, gefertigt und erfolgreich im europäischen Markt vertrieben.

2008 übernahm die Deans Kiekert GmbH zum bestehenden Produktportfolio zusätzlich die gesamte Fertigung der Hübner-Omnibustüren. Tausende Stadt- und Überlandfahrzeugtüren verließen jährlich die Produktionshalle in Essen und wurden an nahezu alle europäischen Bushersteller geliefert.

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