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Vom Hotel Bellevue bis Königshof


Wenn heute die Fahrschule gerade am Stachus vorbeifährt, kommt sie an einer der zentralsten Baustellen zur Zeit in München vorbei, dem Abriss des Hotels Königshof. Da ich in den letzten Monaten sehr tief in die bebilderte & geschriebene Geschichte der Münchner Trambahn eingestiegen bin, kann ich ein bisserl zu der Geschichte im Hintergrund des Trambahn-Drehkreuzes Stachus und seiner Bebauung in diesem Bereich beitragen.

Der Architekt Johann Michael Christian Gustav Vorherr bekam das Grundstück des heutigen Königshofs Anfang des 19. Jahrhunderts von König Max I. für seine Verdienste um die Stadterweiterung Münchens geschenkt. Im Bild von 1820 sieht man sein Wohnhaus, das er hier errichtete. rechts fehlt noch der Justizpalast, der wurde erst 1897 fertig. zu dieser Zeit war aber das Wohnhaus bereits seit 1866 verschwunden und das Hotel Bellevue entstand.

1880 erhielt dann das Hotel Bellevue seine typischen 2 Spitzgiebel. Dieses Ensemble präge mit von links dem Hotel Stachus, dem Imperial-Haus, uns eher als Pini-Haus bekannt, dem Hotel Bellevue und dem Justizpalast über viele Jahrzehnte den westlichen Abschluss des Stachus, den man auf dieser Postkarte von 1905 gut sehen kann. Der Autoverkehr hielt sich noch in Grenzen.

Es wäre gelogen, zu sagen, nach dem Krieg und der Zerstörung des Hotel Stachus und des Hotels Bellevue und den mehrmaligen entstellenden Umbauten des Imperial-Hauses hätte das Stadtbild an dieser Stelle gewonnen. Nun erfolgt der Abriss des Hotel Königshof.

Kaum zu glauben, aber der nun genehmigte Entwurf des neuen Königshofs soll nun das Stadtbild an dieser Stelle auffrischen. Kaum zu glauben.....

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