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Tagebucheintrag 15.11.2018


Draussen vor dem MVG-Museum sieht es dieser Tage, wenn der Nebel abends sich senkt, schon recht mystisch aus.

Drinnen wurde gerade die letzte Veranstaltung abgebaut und bis zum Öffnungstag am Sonntag werden hier wieder die Münchner Trambahnen ins rechte Licht gerückt.

Unser Werkstattleiter Thomas, der Herr über die blauen Kisten, steht stolz in seinem Reich.

Und wir haben allen Grund stolz zu sein: mit viel Einsatz, Engagement und Muskelkraft haben wir über die Hälfte des Holzkellers geräumt. 3 Gitterboxen, dokumentiert und inventarisiert, sind fertig, weitere folgen an den nächsten Arbeitseinsatztagen. Parallel wird das in etwa nochmal so große Eisenlager inventarisiert und verpackt.

Hier lagern (und lagerten) nicht nur Leisten, Blenden, Streben und Verkleidungen aus den letzten 100 Jahren Trambahn in München, noch ein Jahrhundert weiter zurück geht unsere komplette Sammlung an Modeln, - kennen vielleicht viele von alten Lebkuchen her, diese hier sind Unikate & Rohmodelle als Vorlage für Eisengußteile vom Maximum-Drehgestell bis zur Fahrschalter-Kurbel, knapp 1000 verschiedene Modeln, die aus bis zu 4 steckbaren Einzelteilen bestehen.

Ein unbezahlbarer Schatz, den wir versuchen werden, auch mal im Museum zu präsentieren, - Handarbeit vom Feinsten und ein Fenster in die Arbeitswelt dieser Trambahn-Pionierzeit. Drei hoch beladene Paletten umfasst dieser Schatz. Und in den langen kalten Winternächten werden wir die Inventarisierung beginnen....

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